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Mein Therapieansatz

Analytische Psychotherapie

Dieses Verfahren geht auf Sigmund Freud zurück, den Begründer der Psychoanalyse. Es geht davon aus, dass der Mensch in der Kindheit und im Laufe seiner Entwicklung bestimmte Prägungen erfährt. Diese entscheiden darüber, wie man mit Herausforderungen oder Konflikten umgeht. Psychische Erkrankungen können das Resultat nicht bewältigter Entwicklungsschritte, aber auch innerer Konflikte oder traumatischer Erlebnisse sein.

Der Psychotherapeut nimmt bei der Behandlung eine neutrale Rolle ein. Seine Aufgabe besteht darin, dem Patienten das Verdrängte bewusst zu machen. Das geschieht meist mit der Methode der freien Assoziation. "Der Patient liegt typischerweise auf einer Couch, der Therapeut sitzt außerhalb seines Blickfeldes hinter ihm", erklärt Dr. Bruno Waldvogel, Therapeut und Psychoanalytiker in München. Die Sitzungen verlaufen offen, der Patient erzählt, was ihm gerade einfällt. Auf diese Weise wiederholen sich während der Therapie typische Denk- und Beziehungsmuster des Patienten. Sie werden so für ihn und den Psychotherapeuten bewusst erlebbar und lassen sich bearbeiten. Auf Patientenseite erfordert das Verfahren eine hohe Bereitschaft, in sich selbst hineinzusehen und die eigenen Gefühle zu beschreiben. Sitzungen finden etwa zwei- bis viermal pro Woche statt.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Beim tiefenpsychologischen Verfahren richtet sich der Blick auf das unbewusste Erleben und Verhalten des Patienten – ähnlich wie bei der Psychoanalyse, aus der es sich entwickelt hat. Nicht gelöste innere Konflikten oder Traumata bestehen bis in die Gegenwart fort, so die These, und verursachen dort die psychischen Leiden. Das Wort "tief" hat eine doppelte Bedeutung: Es bezieht sich sowohl auf die zeitliche Dimension als auch auf die Tiefe der psychischen Prozesse.

Doch obwohl die Ursache für psychische Leiden in der Vergangenheit vermutet wird, steht diese nicht per se bei der Behandlung im Vordergrund. Trotz des gleichen theoretischen Hintergrunds wie bei der analytischen Psychotherapie gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Verfahren. "Der Therapeut gestaltet bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie das Gespräch aktiver, lenkt das Gespräch auf bestimmte Problembereiche und ihre Hintergründe", sagt Waldvogel. Zudem sitzen er und der Patient sich meist gegenüber und haben Blickkontakt. Auch das Ziel der Therapie ist ein anderes: Während die analytische Psychotherapie eher auf eine ganzheitliche Veränderung problematischer Muster abzielt, konzentriert sich der tiefenpsychologische Ansatz auf die Lösung der konkreten Problemstellungen. Sitzungen finden etwa einmal pro Woche statt.

"The brain is wider than the sky."

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Emily Dickinson

(1830-1886)

Therapieangebote
Gruppentherapie
Einzeltherapie
Paartherapie

Psychoanalytisch inter-aktionelle Gruppentherapie, speziell geeignet für Schmerzpatienten, aber auch für viele andere psychische Störungen wie Depressionen oder Angstzustände

Tiefenpsychologisch orientierte Einzeltherapie und Analytische Einzeltherapie sowie Traumatherapie und Autogenes Training

Spezielle Paartherapie biete ich nicht an, berate aber durchaus Paare dahingehend, welche Therapieform für beide Partner die sinnvollste sein könnte

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